Die Verhaltenstherapie legt ihr Augenmerk auf Lernprozesse, die bestimmen, wie wir uns in bestimmten Situationen verhalten. Wie diese Lernprozesse sich ausgestalten, kann unterschiedlich sein.
Manche machen negative Erfahrungen (z.B. von einem Hund gebissen werden) und lernen daraus, dass bestimmte Objekte oder Situationen gefährlich sind. Andere haben in ihrer Biographie bestimmte Glaubenssätze (z.B. "sei perfekt") erlernt, die ihr Verhalten bestimmen und sie antreiben.
Unabhängig davon, wie die Lernprozesse zustande gekommen sind, geht die Verhaltenstherapie davon aus, dass die Möglichkeit besteht, "umzulernen" und dadurch neue Erfahrungen zu machen. Diese Prozesse werden im Rahmen einer Verhaltenstherapie angestoßen.